AI First beschreibt bei superspring einen strukturellen Ansatz für unsere Arbeit. Er prägt, wie wir beraten, wie wir bauen, und wie wir Organisationen unterstützen, zukunftsfähig zu handeln. Im Mittelpunkt steht dabei die Arbeit für Organisationen, die so maschinenlesbar, skalierbar und adaptierbar werden und, in denen Mensch und Maschine gemeinsam wirken. Der Begriff AI ist eine klar definierte Leistung in all unseren Services und ein Mindsets, das superspring auf allen Ebenen prägt.
Es klingt nicht wie der Beginn einer guten Geschichte. Als junge Beratung startete unsere Geschichte in einer Krise. superspring gründete sich in den Wochen und Monaten nach Beginn der russischen Vollinvasion in der Ukraine mit den wirtschaftlichen Herausforderungen dieser Zeit.
Aber eine zweite, parallele Transformation bot sich als Chance an. Der Aufstieg generativer Künstlicher Intelligenz im Marketing-Umfeld. Geringer organisationeller Ballast und formbare Strukturen bedeutete hier einen klaren Wettbewerbsvorteil für uns. Mehr und mehr AI Projekte kamen, mehr und mehr Services konnten wir mit der neuen Technologie entwickeln. superspring meisterte eine Lernkurve, die uns völlig neue Möglichkeiten bot. AI First Beratung wurde bei uns zu einem wesentlichen Element unserer Positionierung.
Nach drei Jahren ist es Zeit, den Begriff zu definieren. Was bedeutet es, AI First zu denken, wenn man mit Marken, Inhalten und Organisationen arbeitet? Was verändert sich? Was bleibt? Und wie lässt sich daraus ein zukunftsfähiges Modell entwickeln? Diese Fragen beantworten wir in diesem Artikel, um zu zeigen, wie wir AI First neue Marketing-Lösungen mit und für Kunden gestalten, die schneller sein wollen als ihr Markt.
Was bedeutet AI First für superspring?
AI First heißt: Wir gestalten unsere Arbeit so, dass künstliche Intelligenz von Anfang an Kern unseres Systems und Angebotsportfolios ist.
AI ist kein nachträgliches Add-on, sondern Ausgangspunkt für Struktur, Skalierbarkeit und strategische Tiefe. In jedem Projekt fragen wir zuerst, ob es eine maschinelle Lösung gibt, die schneller, klarer oder anschlussfähiger ist und wie wir diese sinnvoll mit menschlichem Urteilsvermögen kombinieren können.
Unser AI First Ansatz geht weit über Tools hinaus. Er beeinfluss vor allem die Art, wie wir denken, planen und entwickeln. AI First hat den Anspruch, Ideen-Prozesse zu verändern, strategische Kontexte und die Art, wie wir Entscheidungen vorbereiten. Und es verändert auch, welche Fähigkeiten wir ausbauen, welche Fragen wir stellen und wie wir mit Komplexität umgehen. Drei Annahmen über die Zukunft leiten uns dabei:
1. AI wird zum Betriebssystem allen Marketings
Wir sind überzeugt, dass sich Kommunikation, Strategie und Markenführung auf eine Infrastruktur zubewegen, in der künstliche Intelligenz die Grundstruktur bildet. Für uns bedeutet das: Wir denken Briefings, Content-Systeme und Prozesse konsequent AI First. Wir gehen von neuen Marketing-Formaten aus, die AI in ihrer DNA tragen müssen, weil sie nur so „future-proof“ sind.
Für unsere Kund:innen bedeutet das: AI ist bei uns nicht nur ein Tool. Strategien entstehen strukturierter, Konzepte werden schneller sichtbar, Entscheidungen lassen sich datenbasiert absichern. AI hilft uns, strategische Prozesse 360° aufzubauen, zu durchdenken und zu hinterfragen. Und das mit extremer Geschwindigkeit. Wer mit uns arbeitet, bekommt Lösungen, die konsequent auf eine Zukunft hinarbeiten, in denen AI implizit die zentrale Rolle im Alltag von Marken und Konsument:innen spielt.
Wie wir mithilfe von AI Marken strategisch zukunftssicher aufstellen, zeigen anschaulich unsere Brand Future Scenarios, die wir hier beispielhaft an der Zukunft der Agenturbranche modelliert haben.
2. Mensch und Maschine spielen Ping-Pong – aber brauchen klare Rollen
Mensch und Maschine werden künftig immer in Prozessen zusammenarbeiten, die bisher Menschen vorbehalten waren. Beide können in dieser Interaktion nur ihr Potenzial entfalten, wenn ihre Rollen im Prozess klar definiert sind. Es geht darum, das Zusammenspiel so zu gestalten, dass es das Ping-Pong-Spiel beider Seiten maximale Wirkung erzeugt.
Die Maschine bringt Struktur, Tempo, Variantenreichtum. Der Mensch bringt Führungswissen, Kontext und Sinn für organisationelle Umsetzbarkeit mit. Daraus entsteht ein dynamisches Ping-Pong, wenn man es richtig modelliert. Ein Prozess, der sich entlang der zu erledigenden Aufgaben neu aufbaut und in dem die Stärken von Mensch und Maschine gleichermaßen integriert werden können.
Wie wir diesen Prozess zwischen Mensch und Maschine in einem AI-getriebenen Prozess exemplarisch modelliert haben, zeigt unser Referenzcase Jägermeister-Maschine. Den Case haben wir nachfolgend in einem Teaser verlinkt. Die zugehörige Masterclaas von der OMR 2025 ist in diesem Kontext auch sehr sehenswert.
3. Marken müssen AI-ready sein
Damit das Zusammenspiel von Mensch und Maschine Wirkung entfalten kann, braucht es ein neues Modell von Markenarbeit. Klassische Markenführungskonzepte brauchen ein massives Update. Markenarbeit – von Branding über Kommunikation bis hin zur Content Marketing Strategie – muss als System gedacht werden. Sie sind oft nicht darauf ausgelegt, von Maschinen gelesen, operationalisiert oder skaliert zu werden. Wir denken sie deshalb neu: als strukturierte, anschlussfähige Systeme, die Marken in komplexen Umgebungen führbar machen.
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Maschinenlesbar heißt: semantisch präzise, logisch aufgebaut, eindeutig interpretierbar. Marken brauchen klare Sprache, eindeutige Aussagen und interne Konsistenz, damit AI-gestützte Systeme sie verstehen und verarbeiten können.
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Skalierbar heißt: in Varianten umsetzbar, ohne an Klarheit zu verlieren. Eine starke Marke kann in Plattformen, Formaten und Sprachen denken, ohne sich selbst zu verlieren. Und sie ist dabei Zukunfts-erweiterbar.
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Adaptierbar heißt: so modular gedacht, dass Marken in unterschiedlichen Kontexten bestehen – ob auf Social Media, im CRM-System oder in der Organisationsentwicklung.
AI First Führung macht modulare Marken zum strategischen Prinzip. Brands müssen sich zusammensetzen lassen, je nach Format, Kanal und Systemlogik. So entsteht nicht nur Konsistenz, sondern Beweglichkeit: Eine Marke, die funktioniert, wo immer sie auftaucht. Und die über alle Ebenen hinweg verstanden wird, und zwar von Menschen und Maschinen.
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Wie superspring AI First handelt
superspring ist eine Marketingberatung, die Unternehmen hilft, sich zu positionieren, ihre Marke zu aktivieren und am Markt messbaren Erfolg zu haben. Als Gründerteam machen wir unseren Job schon wirklich lange. Wir glauben an erfolgreiche Brands. Aber wir glauben auch, dass sich das Marketing in der AI-Ära komplett auf den Kopf stellt.
Wir bauen keine Parallelwelt zur Markenarbeit. Wir erweitern sie mit AI. Und das als System für unsere eigenen Prozesse, für die Zusammenarbeit mit unseren Kund:innen und durch die Beratungsprodukte, die wir anbieten.
AI First ist die Linse, durch die wir Prozesse beurteilen.
Alles, was wir tun, wird daraufhin betrachtet, ob es durch AI besser, schneller, skalierbarer gelöst werden kann. Wenn ja, modellieren wir den Prozess entsprechend. Wenn nein, bleibt er menschlich. Das aber im Rahmen einer bewussten Entscheidung, nicht aus Gewohnheit.
Wir befähigen Organisationen, AI First zu arbeiten.
Wir helfen Teams und Unternehmen, Prozesse zu gestalten, in denen AI wirksam wird. Wir denken Workflows neu, identifizieren Schnittstellen und befördern AI von einem Add-on zu einem Kern-Bestandteil der täglichen Arbeit.
Und wir bauen eigene AI-gestützte Produkte.
Von neuen strategischen Frameworks bis hin zu Tools, die Markenarbeit operativ erleichtern. Wir entwickeln neue Lösungen, die das Zusammenspiel von Mensch und Maschine konkret machen. Systeme, die Marketing- und Innovationsentscheider:innen bessere Entscheidungen treffen helfen. AI First ist für uns der Rahmen, in dem das alles geschieht. Es ist der Anfang. Kein Add-in
AI First: Besser beraten ohne Legacy-Struktur
Wir sind Praktiker und hatten noch nie große Lust, Revolutionen nur mit dem Fernglas zu beobachten. Unser früher Kontakt als Marketing-Professionals hat uns erlaubt, eine Lernkurve zu nehmen, die sich heute als echter Wettbewerbsvorteil erweist. Denn die Zukunft liegt in schlanken Strukturen und schnellen Prozessen. Dass wir kaum Legacy-Strukturen haben, ist ein unschätzbarer Vorteil in der AI Ära.
AI First heißt in diesem Kontext: Wir investieren Zeit in den Aufbau von Systemen, in denen Mensch und Maschine gemeinsam Wirkung entfalten – nicht als Gegenspieler, sondern als komplementäre Kräfte. Die Maschine liefert Masse, Struktur und Varianten. Der Mensch entscheidet, deutet, priorisiert. Dieses Ping-Pong gestalten wir bewusst: in Markenprozessen, in Organisationsentwicklung, in strategischen Modellen.
AI First bedeutet auch: Wir schaffen Raum für die Arbeit, die wirklich zählt. Repetitive Aufgaben werden automatisiert, damit mehr Fokus auf kreative, relevante und wertschöpfende Arbeit möglich wird. Gleichzeitig unterstützen wir unsere Teams dabei, mit AI zu arbeiten, sie sinnvoll zu nutzen und ihre Rolle im Zusammenspiel zu verstehen.
Unser Ziel sind zukunftsfähige Marken und Marketing Produkte. AI First ist dabei ein Ansatz, um dies zu erreichen. Indem wir klarer denken, schneller strukturieren und besser entscheiden können. Immer im Zusammenspiel mit Systemen, die uns und unsere Kund:innen darin unterstützen.