Pro Bono:

#ZusammenFürDemokratie

Deutschlands Marken als Wahlhelfer:innen: Ein Aufruf zu demokratischer Teilhabe in Zeiten politischer Polarisierung.

Aufgabe:

Demokratie bedeutet das Recht zu haben, wählen zu gehen und damit der eigenen Stimme Gewicht zu verleihen. Unter dem Hashtag #ZusammenFürDemokratie wollten wir dieses fundamentale Recht der Demokratie wieder ins Bewusstsein rufen und damit im Rahmen der Bundestagswahl 2025 einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten.

Unternehmen genießen in unserer polarisierten Zeit einen Vertrauensvorschuss: Rund 60 % der Deutschen wünschen sich, dass Marken mehr gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Rund 16 % geben an, dass die Haltung eines Unternehmens ihre persönliche Entscheidung zur Wahlteilnahme beeinflusst.

Um die Teilhabe an unserem demokratischen System zu steigern, wollten wir die Wahlbeteiligung unter bisher unentschlossenen oder politikverdrossenen Bürger:innen steigern. In einem politischen Klima, in dem jede nicht abgegebene Stimme das Gewicht extremistischer Parteien erhöht, wurde die Kampagne daher bewusst als gesellschaftlicher Impuls zur Wahlmotivation konzipiert. Dafür sollten bis zu 2 % der Nicht-Wähler:innen in ihrer Meinung positiv beeinflusst und/oder umgestimmt werden.

Eine große Aufgabe, die wir nur als Team bewältigen konnten. Zusammen mit unseren Freunden von antoni, arbeiteten wir die Aktion zusammen mit OSK, Cherrypicker, Team X und Appinio sowie die Branchenverbände ADC, BVMC, GPRA und OWM auch. Auch gemeinnützige Einrichtungen wie C_SR, DNA of Democracy und die Initiative 18 waren Teil von #ZusammenFürDemokratie.

Unsere Services

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Lösung

Demokratie stärken durch Mobilisierung

Die Idee: Wir baten jede Marke in Deutschland, ihren Slogan oder ihr Logo in einen Aufruf zur Wahlbeteiligung zu verwandeln. Wir schlossen uns mit Medienhäusern zusammen, um die Sichtbarkeit in ganz Deutschland zu gewährleisten.

Am 19. Februar 2025 war es dann soweit. Dutzende große und kleine deutsche Marken setzten in einer breit angelegten Kampagne einen Wahlaufruf zusammen mit ihren Logos online. Ein beeindruckendes kollektives Zeichen direkt vor der Bundestagswahl, für demokratische Werte einzutreten.

Breite Sichtbarkeit ohne Mediabudget

Ein zentrales Marketingziel war die Generierung möglichst hoherAwareness in der breiten Bevölkerung, trotz fehlendem Mediabudget. Das kollektive Engagement von Unternehmen,Agenturen und Einzelpersonen sollte für Sichtbarkeit sorgen und dieKampagne in den öffentlichen Diskurs bringen.

Dafür sollten mindestens 40 Mio. Bruttokontakte erreicht werden.

Marken als Multiplikatoren für Haltung

Statt mit bekannten Gesichtern oder institutionellen Absendern zu arbeiten,setzte die Kampagne deshalb konsequent auf Marken und derenMitarbeiter:innen, sowohl in Führungsrollen als auch darüber hinaus – als

Sprachrohr für gesellschaftlichen Zusammenhalt und demokratische Teilhabe.Diese strategische Entscheidung basierte nicht nur aufReichweitenüberlegungen, sondern vor allem auf Vertrauen, Anschlussfähigkeitund Glaubwürdigkeit.

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Ein Schulterschluss der deutschen Wirtschaft

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ERGEBNISSE

Überwältigende Reaktionen - und das bundesweit:

Innerhalb von nur wenigen Tagen gelang es, gemeinsam ein starkes Zeichen zu setzen: Über 7.000 Social-Media-Beiträge von Unternehmen und ihren Mitarbeitenden machten #ZusammenFürDemokratie bundesweit sichtbar. Mehr als 260.000 Interaktionen – Likes, Shares und persönliche Kommentare – zeigen, wie kraftvoll Engagement werden kann, wenn Wirtschaft und Gesellschaft zusammenstehen.

Bundesweit sichtbar: Organisch und medienübergreifend:

Die Kampagne war in direktem Umfeld der Bundestagswahl bundesweit sichtbar und setzte ein starkes Zeichen. 84 Millionen Brutto-Kontakte verzeichnete die Kampagne. Vorwiegend über die organischen Social-Media-Reichweiten der über 600 beteiligten Unternehmen, ihrer CEOs und Mitarbeitenden. Beteiligte Medienpartner:innen (u. a. BCN, Teads, WallDecaux) stellten zusätzliche Werbeflächen in siebenstelligen Gegenwert kostenfrei zur Verfügung.

Starke Zustimmung in der Zielgruppe:

Wir konnten auch empirisch nachweisen, dass politische Haltung der Wirtschaft einen empirischen Effekt hat: 71 % der Zielgruppe bewerteten den kollektiven Wahlaufruf der Wirtschaft grundsätzlich positiv. Für bis zu 51 % führte die Kampagne zu einem positiveren Bild der beteiligten Marken. Ein wichtiger und ausbaubarer Startpunkt für weitere Forschung zum Thema Purpose-Kommunikation.

Ziel erreicht und Zweifelnde zum Umdenken gebracht:

Die Bundestagswahl 2025 fand in polarisierten Zeiten statt. 9% und damit 1,3 Mio. Nicht-Wähler:innen haben ihre Stimme zusätzlich abgegeben bzw. ihre bisherige Wahlverweigerung überdacht.

Dies ist ein gutes Zeichen in Zeiten für das demokratische System und das pluralistische Spektrum. Nachweislich hat #ZusammenfürDemokratie viele Zweifelnde zum Nachdenken gebracht – und das mit einem emphatischen Appell für die Demokratie.

0 Euro, 100 % Wirkung:

Die Kampagne wurde komplett ohne eigenes Mediabudget realisiert. AlleFlächen – ob Social Media, Digital-Out-of-Home, Display oder Tageszeitung –wurden von den Partner:innen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Haltung als starker Hebel, der sich gut weitererzählen lässt und bei dem Teilhabe als Auszeichnung verstanden werden kann.

Case

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Gerald Hensel

Gerald Hensel

Managing Partner - Strategy
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